Julia Stranz ist auf dem besten Weg in den deutschen Nachwuchskader. Sie folgte am Wochenende einer Einladung des Deutschen Tischtennis Bundes zur 3. Stufe des Talentsichtungswettbewerbes 2014.

Die 1. Stufe, zu der die talentiertesten Spieler und Spielerinnen der einzelnen Landesverbände eingeladen werden, hatte Julia bereits im Januar erfolgreich durchlaufen. Die stärksten und talentiertesten Nachwuchsathleten der nortöstlichen Landesverbände trafen sich im April zur zweiten Stufe. Auch hier hatte Julia keine Probleme sich durchzusetzen. Die 3. Stufe besteht aus zwei Teilen. Hier trafen, im Juni, erstmals die hoffnungsvollsten Nachwuchstalente ganz deutschlands aufeinander. An dieser Veranstaltung konnte Julia, aus schulischen Gründen, leider nicht teilnehmen. Somit war die Talentsichtung eigentlich schon beendet.

Im Juli fand der so genannte Talentcup in Düsseldorf statt. Hier spielte Julia so stark auf, dass sie sich unter die besten vier Nachwuchsspielerinnen in Deutschland kämpften konnte. Dadurch geriet sie in den Fokus des Schülerinnen Bundestrainers. Julias Spielweise muss ihm derart gefallen haben, dass er sie kurzerhand zum zweiten Teil der 3.Stufe einlud. Am Donnerstag der letzten Woche ging es dann los. Es wurde drei Tage lang trainiert und am letzten Tag ein Wettkampf gespielt. Hier spielten also die neun besten Nachwuchsspielerinnen deutschlands gegeneinander. Es wurde jeder gegen jeden in vier Gewinnsätzen gespielt. Mit 7:1 Spielen und 31:10 Sätzen konnte sich Julia in diesem Elitefeld durchsetzen.

Im Dezember wird der neue D-C Minikader für das Jahr 2015 nominiert. Durch ihre starken Ergebnisse beim Talentcup und bei der Talentsichtung ist es sehr wahrscheinlich, das Julia, nach Caroline Hajok und Viola Blach, die dritte Spielerin sein wird, die unser RSV in den letzten drei Jahren in den Bundeskader geführt hat.